Viele Menschen vermissen gedruckte Werbung – gedruckte Prospekte des Handels sind nach wie vor beliebt


Der Prospektmonitor 2025 von IFH MEDIA ANALYTICS liefert interessante Einblicke in die sich wandelnde Nutzung von Prospekten und deren Auswirkungen auf Anbieterwahrnehmung und Konsumentenverhalten. Die Ergebnisse zeigen, dass gedruckte Prospekte nach wie vor eine hohe Bedeutung haben, während Online-Prospekte weiterhin wachsen. Zudem wird die Wiedereinführung von Prospekten von den Konsument:innen überwiegend positiv bewertet.

Print-Prospekte bleiben unverändert relevant

Trotz des zunehmenden digitalen Wandels bleibt die Nutzung gedruckter Prospekte auf einem konstant hohen Niveau. 93 % der Konsument:innen lesen mindestens gelegentlich Print-Prospekte, und 78 % tun dies sogar wöchentlich. Diese Zahl zeigt die anhaltende Bedeutung gedruckter Prospekte als Informationsquelle und Einkaufshelfer.

Online-Prospekte: Steigende Intensivnutzung, aber stagnierende Reichweite

Die Nutzung von Online-Prospekten wächst weiter, insbesondere durch den verstärkten Einsatz von Anbieter-Apps. 66 % der Konsument:innen nutzen Online-Prospekte wöchentlich, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt. Doch der maximale Nutzerkreis stagniert: 86 % der Konsument:innen greifen gelegentlich auf Online-Prospekte zurück. Besonders hervorzuheben ist, dass Apps und Websites der Anbieter die größten Zuwächse verzeichnen, während Social Media fast keine Zunahme mehr erfährt.

Prospekte als Einkaufshelfer: Fokus auf die Wocheneinkaufsplanung

Prospekte spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Planung des Wocheneinkaufs. Fast die Hälfte der Konsument:innen (47 %) nutzt gedruckte Prospekte gezielt zur Einkaufsplanung, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu 2016 (26 %) darstellt. Online-Prospekte unterstützen 36 % der Konsument:innen bei der Einkaufsplanung.

Kritik an der Einstellung von gedruckten Prospekten

Die Einstellung gedruckter Prospekte, wie sie vin eingen Händlern praktiziert wird,  sehen viele Konsument:innen kritisch. Etwa die Hälfte (51 %) fühlt sich persönlich betroffen, wenn Prospekte eingestellt werden. Für 62 % hat dies zur Folge, dass sie weniger Informationen von den betreffenden Anbietern erhalten und teilweise sogar weniger dort einkaufen. Zudem zeigt sich, dass viele Konsument:innen nach der Prospekteinstellung eher zu anderen Anbietern wechseln.

Wiedereinführung von Prospekten wird positiv aufgenommen

Die Wiedereinführung von gedruckten Prospekten stößt bei den Konsument:innen auf überwiegend positive Resonanz. 63 % derjenigen, die eine Wiedereinführung erlebt haben, bewerten diese als positiv, und 47 % geben an, dass sie dadurch mehr gute Angebote gefunden haben.

Fazit: Print und Digital ergänzen sich

Die Ergebnisse des Prospektmonitors verdeutlichen, dass gedruckte Prospekte trotz der zunehmenden Digitalisierung nach wie vor einen festen Platz im Alltag der Konsument:innen haben. Anbieter-Apps und Websites gewinnen zwar an Bedeutung, ersetzen jedoch nicht die gedruckten Prospekte. Die Mehrheit der Konsument:innen nutzt beide Kanäle parallel, was die hybride Nutzung von Print- und Online-Prospekten als zukunftsfähiges Modell der Angebotskommunikation bestätigt.

Quelle: IFH Köln

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